Liebe Leserinnen und Leser,


ich freue mich, Sie auf meiner Seite begrüßen zu dürfen, denn das bedeutet, dass Sie eines meiner Bücher gelesen oder darüber gehört haben und sich für die Autorin interessieren, die hinter der Geschichte steckt.

Aufgewachsen bin ich in einem Küstenort an der Nordsee und die Liebe zur See ist geblieben. In Kiel studierte ich Kunstgeschichte, Politologie und Literaturwissenschaft und lebte danach für mehrere Jahre in England. In der bezaubernden Küstenstadt Aberystwyth, im wildromantischen Wales, habe ich im Fach Kunstgeschichte promoviert und das Schreiben für mich entdeckt. Und so spielt auch mein erster Roman „Die Frau aus Martinique“ in Wales.

Eine Zeitlang habe ich mit zeitgenössischen norddeutschen Künstlern verschiedene Projekte realisiert und für englische Antiquitätenhäuser Provenienzen recherchiert. Die Forschungen zur Herkunft seltener Antiquitäten führten mich durch Europa und vor allem nach Italien. Seitdem haben mich Geschichte, Kultur und Lebensart dieses wundervollen Landes nicht losgelassen und einige meiner Romane spielen in den Gassen von Lucca und den Hügeln der Toskana.

Wales hat mich so begeistert, dass eine ganze Reihe entstanden ist – von „Der Duft der Wildrose“ bis hin zu „Das Erbe von Carreg Cottage“. Aber auch Schottland ist ein Land, das mich fasziniert und derzeit entsteht eine Reihe, die auf den Hebriden spielt „Das Geheimnis von Ardmore Castle“ gefolgt von „Sehnsucht nach Tiree“ und weiteren Titeln. Beim Schreiben höre ich gern Musik, die mich in die richtige Stimmung versetzt – das kann die walisische Band „Three Legg’d Mare“ oder die schottische Band „Skippinish“ sein. Manchmal greife ich auch selbst zur Geige und spiele ein paar Fiddletunes.

Ich bin reisebegeistert, schon immer. Und für das Schreiben sind meine Reisen eine Quelle der Inspiration und Grundlage für meine Recherchen. Oft ergeben sich aus zufälligen Begegnungen und Gesprächen wertvolle Hinweise und ich sammle Eindrücke in Form von unzähligen Fotos. Mit dem Schreiben beginne ich in der Zurückgezogenheit meiner nordfriesischen Heimat. Hinter dem Deich, inmitten der Dünen finde ich die dafür nötige Ruhe bei meiner Familie und mit meinen Hunden und Katzen.

Bei Byron oder Gregorovius heißt es, dass man Rom im Mondlicht durchwandern muss, weil dann die Toten aus den Gräbern springen, um die Ruinen zu bevölkern und für Augenblicke wieder zum Leben erwecken – Könige und Barone, Helden und Gelehrte, Päpste und Markgrafen, Lehnsherren und Mägde… und genauso möchte ich meine Leser mitnehmen auf Reisen in vergangene Zeiten, in das Leben und Leiden meiner Helden und Heldinnen und Orte mit dem Zauber erzählter Geschichten erfüllen.

Ihre Constanze Wilken